Eigentlich wollte ich die theatralische Überschrift nehmen “…und wenn es das Letzte ist, was ich tue”! Unglaublich, noch nie habe ich drei Anläufe gebraucht, um ein olles Dessert zuzubereiten (ich kann mich nicht mal erinnern, überhaupt bis zum dritten Versuch durchgehalten zu haben). Aber erstens wollte ich wissen, warum mir zwei Mal die blöde Sahne geflockt ist und zweitens war die geronnene Creme schon so lecker, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es in fluffig schmeckt! Und immerhin hatte ich heute beim Zubereiten die Erleuchtung, dass ich vielleicht keinen Orangensaft zum Kürbis geben sollte, weil da ja Säure drin ist… (Wahnsinn, diese Erkenntnis, und das schon beim dritten Versuch!)
Bisher habe ich Kürbis noch nie süß gegessen und bin wirklich überrascht, wie toll das passt! Ich glaube, für Leute, die nicht so wahnsinnig auf Kürbis stehen, ist es nicht unbedingt was. Aber für alle, die Kürbis schon in allen Variationen gekocht haben ist das Rezept sicher eine nette Abwechslung!
Ihr braucht (für eine kleine Auflaufform):
- 300 g Hokaido-Kürbis
- 70 g brauner Zucker
- 250 g Mascarpone
- 1 Becher Schlagsahne
- 50 ml Orangensft
- ca. 15 Spekulatius
So wird´s gemacht:
Den Kürbis in Würfel schneiden. In einer Edelstahlpfanne den Zucker mit 1-2 EL Wasser karamellisieren, dann den Kürbis mit 80 ml Wasser zugeben und etwa 12 Minuten weich kochen. Anschließend den Kürbis samt Flüssigkeit pürieren und erkalten lassen (richtig kalt werden lassen, Ihr wisst schon, die Sahne!).
Die Schlagsahne steif schlagen und den Mascarpone unterheben. Das kalte Kürbispüree darunter mischen.
Die Creme mit den Spekulatius in einer Form schichten wie beim Tiramisu. Die Kekse vorher kurz in Orangensaft tunken.
Ok, die Creme ist zwar gelungen, sieht aber immer noch ein wenig nach Babybrei zwischen Keksen aus. Das Karamellgitter sollte die Optik ein wenig aufpimpen (sieht noch jemand, dass das Karamell wie ein Insekt aussieht?). Na ja, Hauptsache es schmeckt, und das hat es meinen Testessern heute wirklich!
Mit diesem Herbstblatt verabschiede ich mich für heute, ich muss jetzt noch im Altkleidersack wühlen! Was es damit auf sich hat, verrate ich Euch noch diese Woche ( 1a Cliffhanger, oder?).
Liebe Grüße
Katharina
Es sieht in jedem Fall sehr lecker aus. Ich probiers mal aus und habe jetzt ja quasi schon einige Metaerfahrungen, was man unbedingt vermeiden sollt… 😉
Guten Morgen Katharina,
sieht auf alle Fälle lecker aus und schmeckt bestimmt auch so.
Ich liebe Hokkaidokürbis und bin ein absoluter Desserfan.Meine Mutter macht aus dem Hokkaido immer Kürbismarmelade gemischt mit einem Tropicalsaft. Schmeckt auch total lecker. Könnte mir die Mischung -Quinoa gekocht in Orangensaft, etwas Zimt zum Schluß beifügen- und deiner Kürbismasse geschichtet- auch gut vorstellen. 🙂
Liebste Grüße Petra
auf jeden fall tapfer durchgehalten und wunderschöne fotos gemacht – meine liebe!!! toll!!heb noch was für freitag davon auf, bitte, jaaa??!!!
Hmmmm sieht aufjedenfall schon mal Klasse aus.
Ohhh ihr macht alle so lecker Sachen und ich komme im moment überhaupt nicht dazu. ( Adventskalender basteln und so 😉
Liebe Grüße
Christin
Hmmmm, ich liebe Spekulatius und ich stehe auf ungewöhnliche Kombinationen. Allerdings würden wir niemals so eine große Portion leer bekommen. Vielleicht kann ich es auf die Hälfte reduzieren.
hallo katharina, das sieht aber lecker aus. jaja der kürbis das allround -talent
Das ist ja eine geniale Idee. – & passt ja perfekt zu meiner Zeit ohne Backofen auf Sylt. Danke für diese schöne Inspiration! SPEKULATIUS kann ich übrigens ein ganzes Paket zu Tee essen und das ist noch nicht mal gelogen.