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schnelles Gemüsecurry

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich brauche mittags immer etwas Warmes zu essen! Viele Leute sagen, sie würden für sich alleine nicht kochen, aber ich brauche eine kurze Mittagspause, in der ich mir schnell was koche. Dass ich heute schon wieder ein veganes Rezept poste, liegt gar nicht daran, dass ich Veganerin bin. Ich habe nur für dieses Jahr den Vorsatz gefasst, weniger Fleisch zu essen. Also gibt es bei uns jetzt nur noch am Wochenende Fleisch wie in der guten alten Zeit und ich achte darauf, dass ich nicht nur ohne Fleisch koche, sondern eben auch auf Wurst usw. verzichte. Das klappt bis jetzt sehr gut und bei dem leckeren Curry vermisst man Fleisch sowieso nicht!

Man braucht (für vier Portionen, damit es auch für den Mann abends reicht):

  • 1/2 Blumenkohl
  • 4 Karotten
  • 4 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stück Ingwer (2-3 cm)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL gemahlene Mandeln
  • 1 Dose Tomaten
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 2 TL Garam Masala
  • 1/2 TL Kurkuma
  •  1/2 TL Paprikapulver
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • einige Blättchen Koriander
  • etwas Öl

Garam Masala ist ein tolles Gewürz, weil darin schon fast alles ist, was man für Currys braucht! Wie Ihr es selber machen könnt, habe ich hier geschrieben.

So wird´s gemacht:

Das Gemüse in Würfel schneiden, den Blumenkohl in Röschen teilen. Eigentlich kann man für das Curry fast jedes Gemüse nehmen, sehr praktisch, wenn man nicht mehr viel im Haus hat! Zwiebel, Ingwer und Knoblauch fein würfeln. Alles Gemüse in einer großen Pfanne anbraten. Die Gewürze zugeben und kurz mit braten. Die Gemüsebrühe angießen und die Tomaten zugeben. Alles ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Die Mandeln und die Kokosmilch zugeben und alles nochmal ganz kurz aufkochen. Eventuell ein wenig salzen.

Man kann natürlich Reis dazu essen, aber ich finde, durch die Kartoffeln macht es schon ganz gut satt (und man hat mehr Soße :)).

Wie geht es Euch denn mit dem Thema Fleisch essen, beschäftigt Euch das auch gerade oder könnt Ihr auf Salami, Speck und Schnitzel (um mal eine olle Alliteration einzubauen) nicht verzichten?

Liebe Grüße

Katharina

14 Kommentare

  1. Liebe Katharina,

    mir geht es genauso, ich bin keine Vegetarierin, aber ich esse nur selten Fleisch, und dann sehr bewusst. Dein Rezept klingt sehr gut, und die Bilder dazu sind fantastisch!

    Hast du gelesen, dass der Tatort mit Eva Saalfeld eingestellt wird? ;o)

    Liebe Grüße,
    Salanda

    1. Hallo Salanda,

      oooooh, das ist aber Schade, dass der Tatort mit Simone Thomalla eingestellt wird, da steckte doch noch so viel Potenzial drin :P!

      Liebe Grüße

      Katharina

  2. Klingt saulecker! Das werde ich mal nachkochen. Bin seit fast einem Jahr so gut wie Vegetarierin. In der Fastenzeit verzichtete ich auf Fleisch und habs bis jetzt fast immer durchgehalten und vermisse auch nichts (naja, der Bratwurstgeruch am Weihnachtsmarkt hat mich doch fast schwach werden lassen). “Fast” Vegetarierin deshalb, weil es mir v.a. um Tierschutz geht. Wenn ich Lust auf ein Steak habe und weiß, dass es aus guter Haltung kommt, dann esse ich auch gern eins. Und wenn ich irgendwo eingeladen bin und keine Alternative da ist, esse ich auch mal einen Braten mit Klößen. Selber kaufe ich allerdings weder Fleisch noch Wurst. Fisch esse ich aber. Ich fühle mich viel besser seitdem, habe ein bisschen abgenommen und bessere Haut. Und ein gutes Gewissen obendrein!
    Das mit dem Sonntagsbraten (1 mal in der Woche Fleisch)finde ich echt ne gute Idee.

    1. Hallo Marie,

      stimmt, ich fühle mich körperlich auch besser, seit ich weniger Fleisch esse! Mir geht es genauso, dass mir die Herkunft des Fleisches wichtig ist, und wenn man weniger isst, kann es ja auch etwas teurer sein. Wir haben an Weihnachten eine Bio-Pute gemacht (für 70 Euro), das war es uns aber Wert!

      Liebe Grüße

      Katharina

  3. Hm, da ich begonnen habe weniger Kohlehydrate zu mir zu nehmen, kann ich auf Fleisch nicht so gut verzichten. Aber besseres Fleisch will ich essen, und weniger Wurst, und mehr Fisch.

    Dein Gemüsecurry merke ich mir mal. Ich muss ja nicht so viele Kartoffeln nehmen, dann passt die Bilanz bei mir wieder …

    Finde ich Garam Masala denn auch im normalen Supermarkt oder nur im Asia-Shop?

    1. Hallo Pedilu,

      das Curry schmeckt auch ganz lecker mit Aubergine, wenn Du auf Kartoffeln verzichten willst! Ich kaufe die Zutaten für mein Garam Masala immer im Asia Shop, aber vielleicht gibt es das auch in gut sortierten Supermärkten, die so eine “aus aller Welt” Abteilung haben.

      Liebe Grüße

      Katharina

  4. Sieht lecker aus und hört sich gut an 🙂 Wir essen auch sehr wenig Fleisch und machen auch oft was aus Veganen Kochbüchern. Draufgekommen sind wir über das Buch”Fit for Vegan”. Da haben wir feststellen können, dass es super leckere Sachen auch ohne Fleisch gibt.

  5. Liebe Katharina,
    das hört sich wirklich lecker an! Bisher habe ich noch nie asiatisch gekocht und keine Erfahrung damit. Könnte ich mir das Garam Masala denn auch aus bereits gemahlenen Gewürzen zusammenstellen? Denn ich weiß nicht ob ich das als Kapseln bzw. Samen od. Körner bei uns bekomme, auch gibt es so weit ich weiß keinen Asia-Laden… Und dann muss ich noch zu meiner Schande gestehen (schäm), dass ich gar keinen Mörser besitze.
    LG und schönes Wochenende,
    Nina

  6. Mhmmm, da geht’s mir wie dir! Ich brauche mittags auch was Warmes. Was selbstgekochtes, nicht aus der Kantine.
    Curry ist super, muss ich doch auch mal wieder machen! Das geht auch relativ schnell, finde ich. Curry, Eintöpfe, Aufläufe sind bei mir auch immer die Resteverwerter.
    Das mit dem Fleisch ist bei uns auch seit einiger Zeit Thema. Bzw seit Kurzem ist es eigentlich kein Thema mehr, wir essen vielleicht einmal im Monat Fleisch (Wurst sowieso nie), dann aber nur Rind und nur vom Metzger meines Vertrauens 😉 .
    Das hat sich eigentlich sehr gut eingespielt.
    Meine ursprüngliche Motivation war da auch die Massentierhaltung, mittlerweile bin ich aber immer mehr auf der “Auf-meinen-Körper-Achten”-Schiene. Man mag das vielleicht lächerlich finden, sich in so jungen Jahren mit gesundheitlicher “Vorsorge” auseinanderzusetzen, aber ich denke die meisten Menschen tun das erst, wenn schon die ersten Konsequenzen da sind.
    Und ich will mir nicht im hohen Alter (oder gar im jungen 😉 ) vorwerfen müssen, dass ich nicht auf gesunde Ernährung (Cholesterin!), den Rücken, Stress, Sport oder was auch immer geachtet habe!

    Ich habe aber das Gefühl, dass Fleisch gerade groß zum Thema wird. Ob sich da mal was tut?

    Liebe Grüße,
    Vera

  7. Jetzt lese ich Veras Kommentar und fühlem ich ganz schlecht 😀
    Für mich sind Fleisch und Fisch dann doch mein Ersatz für die vielen Einschränkungen durch meine Fruktose”intoleranz”, bei der ein Curry wie deines, egal wie lecker ich es finde, einfach unmöglich ist. Es wirft mich persönlich dann meist vollkommen aus der Spur, gern für zwei bis drei Tage. Allerdings versuche ich Gurke, Brokkoli und Zucchini überall einzusetzen, der Rest, egal was, geht einfach nicht. Doch wenn ich recht überlege, ist Fleisch hier 1-2 Mal die Woche in Fleischerqualität auf dem Tisch..Fisch auch..ich drücke mir mal selbst die Daumen, dass sich das alles irgendwann gibt und ich ein Gemüsecurry wie deines wieder genußvoll verputzen kann 😀

  8. bin selber seit 12 jahren vegetarier und liebe currys. vor allem da sie recht schnell gemacht sind, super resteverwerter und man einfach nach vorlieben oder vorräten sie anpassen kann. im herbst nehme ich auch sehr gerne ofengerösteten kürbis oder kohlrabi, rote bete (auch im ofen geröstet) hinzu.

    zu meiner vegetarischen lebensweise haben vor allem die umstände in der tierhaltung sowie der schlachtung (die verarbeitung ist teilweise auch sehr grenzwertig) geführt. hinzu kommt auch, dass immer mehr menschen auf der welt sich fleisch leisten können (ja, fleisch kann ein luxusprodukt sein) und auch wollen. wenn wir unseren fleischkosum beibehalten und andere länder sich daran anpassen, kann dieser nicht mehr oder nur mit starken folgeschäden für menschen und umwelt bedient werden. aber mir fällt es und fiel es auch schon immer sehr leicht, auf fleisch zu verzichten. ich bin der meinung, dass das sehr stark typabhängig ist und wenn man lust drauf hat, soll man es halt essen. den ansatz wenig fleisch aber dafür gutes finde ich völlig legitim und versuche auch bei den mitgliedern meiner familie darauf hin zu arbeiten.

    liebe grüße
    anna

  9. Lebe seit 5 Jahren vegetarisch und dein Rezept wurde prompt nachgekocht. Ging schnell, war sehr lecker… allerdings habe ich den Blumenkohl vorher ca. 20 Minuten gedünstet, damit er in der Pfanne nicht verbrennt.

    Vielen Dank für die Anregung und das Rezept. 🙂

    Grüße
    Marcel

  10. Habe es heute nachgekocht. Einfach lecker. Hatte noch Gemüsereste, die ich damit verbraucht habe und als Gemüsefond habe ich Lammfond genommen, weil ich den noch über hatte. Sehr, sehr lecker. Danke für das tolle Rezept

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