*Dieser Beitrag enthält Werbung für Botz Glasuren
Während der Sommerferien bin ich nicht wirklich zum Töpfern gekommen und habe nur ein paar kleinere Projekte verwirklicht. Da ich im Herbst aber wieder voll loslege, habe ich mir Gedanken über die Organisation meines Ateliers gemacht und ein Regal für meine Flüssigglasuren von Botz gebaut.
Vorher hatte ich meine Glasuren im Regal übereinander gestapelt und nie was gefunden, jetzt habe ich alle meine Farben auf einen Blick und kann sie immer mit den Farben auf dem Poster vergleichen. Farbmuster erstelle ich nach und nach von allen Glasuren, das ist eine Fleißarbeit, die sich wirklich lohnt! Gerade auch mit einem eigenen Brennofen ist es super, wenn man das Ergebnis als Muster vor sich hat.
Anleitung für das Glasuren Regal
Das Regal zu bauen ist überhaupt nicht schwer! Die Materialkosten finde ich mit ca. 18 Euro (ohne Schrauben) auch ok, ein schönes Nachmittagsprojekt für mehr Ordnung im Studio :).
Ihr braucht:
Holzbretter, 80 mm breit, 18 mm dick in folgenden Längen:
- 2 x 1160 mm (lange Seitenteile des Rahmens)
- 2 x 600 mm (kurze Seitenteile des Rahmens)
- 8 x 560 mm (Regalböden)
Außerdem:
- Rückwand aus dünner MDF Platte (wie die Rückwand von Ikea Schränken, gibt´s fertig zugeschnitten als Platten), 1200 x 600 mm
- Akkuschrauber und -bohrer
- passende Schrauben
- Stichsäge
- Zollstock
- Stift
Als erstes schneidet ihr die Bretter mit der Stichsäge in den Maßen wie oben angegeben zu.
Dann baut ihr einen Rahmen aus den beiden Seitenteilen, auf die ihr die beiden anderen Teile für den Rahmen schraubt. Ihr müsst unbedingt alle Löcher mit einem dünnen Holzbohrer vorbohren, sonst reißt das Holz!
Wenn sich euer Kater selbst beim Sägen mit der Stichsäge nicht vom Fleck bewegt, ist er eindeutig so faul wie meiner :P!
Nun werden die Regalböden mit jeweils zwei Schrauben pro Seite angeschraubt (auch hier vorbohren). Ich habe sie im Abstand von 11 cm befestigt. Unten bleibt dann ein größeres Fach für die großen Glasuren Dosen übrig.
Bevor ihr die Rückwand mit kleinen Schrauben am Rahmen befestigt, könnt ihr das Regal noch nach Lust und Laune lackieren oder eben wie ich natürlich belassen.
Hier seht ihr das Ergebnis eines Töpfertages in den Sommerferien. Ich habe geübt, an der Scheibe gleich große Becher zu drehen. Bisher hab ich immer nur Einzelstücke gedreht, möchte aber sehr gerne auch mal etwas reproduzieren können. Hinten stehen Dosen mit Deckel, eine Wandfliese und ganz viele Einzelteile für ein Windspiel, das ich für den Garten gemacht habe. Mein Ofen ist damit für den Schrühbrand aber noch lange nicht voll, sodass ich jetzt echt mal wieder Gas geben muss :).
Viel Spaß beim Nachbauen!
Katharina
PS: Übrigens findet ihr alle anderen Beiträge zum Töpfern unter dem Stichwort “Töpfertagebuch” 🙂
Liebe Katharina,
Vielen Dank für die Anleitung für s Glasurenregal…tolle Idee, die ich gerne umsetzen würde. Verrätst du mir noch, wie du die Aufhängung gemacht hast? Lieben Dank schonmal…
Herzliche Grüße Astrid
Hallo Astrid,
ich habe das Regal einfach an große Nägel gehängt, das funktioniert bei Ytongwänden super!
Liebe Grüße
Katharina