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Mein Töpfertagebuch (9): Tipps für Farbverläufe beim Glasieren

*Dieser Beitrag enthält Werbung für BOTZ Glasuren

Heute habe ich einen kleinen, feinen Trick für euch, den ich durch langes Herumprobieren herausgefunden habe! Sicher ist es von Glasur zu Glasur unterschiedlich und auch unter den verschiedenen Herstellern gibt es Abweichungen. Auch die Brenntemperatur und Brenndauer sind ausschlaggebend, wie das Ergebnis wird. Letztendlich muss man beim Glasieren immer ausprobieren, welcher Effekt einem am besten gefällt. Da meiner Meinung nach Botz Glasuren immer am ehesten dem Muster auf der Farbkarte entsprechen und sie aus meiner Erfahrung am stabilsten auf Unterschiede in der Brenntemperatur reagieren (sowohl im Niedrig- als auch Hochbrand), gebe ich euch einfach mal einen Tipp, wie die Glasuren super ineinander laufen.

Tipps und Tricks beim Töpfern und Glasieren von Farbverläufen mit Glasuren von Botz

(Glasuren: 9896 Ockergranit und 9301 Opalweiß von Botz, gebrannt bei 1240 Grad)

Damit ihr überhaupt wisst, was ich meine, hier ein Beispiel: ich finde den Effekt richtig schön, bei dem die Ockerfarbene Glasur leicht ausläuft und dann ins Weiß übergeht.

Als nächstes zeige ich euch mal, wie zwei Glasuren übereinander bei mir früher immer aussahen:

Tipps und Tricks beim Töpfern und Glasieren von Farbverläufen mit Glasuren von Botz, das hier ist ein Negativ Beispiel

Man kann es zwar nicht ganz vergleichen, weil die Tasse auf diesem Foto niedrig gebrannt wurde, aber man sieht trotzdem ganz deutlich, dass das Türkis auf der weißen Glasur sitzt, ohne sich mit ihr zu vermischen. Oben am Rand sieht sie noch gut aus, aber dann wird sie fleckig. So hatte ich mir das nicht vorgestellt!

Tipp 1: Hell über dunkel glasieren

Wann immer ich mit Acrylfarben oder Wasserfarben gemalt habe, habe ich erst helle Farben für den Untergrund gemalt und dann dunkle aufgetragen. Beim Glasieren habe ich es auch immer instinktiv so gemacht. Durch Ausprobieren habe ich aber herausgefunden, dass es sehr schöne Effekte gibt, wenn man zuerst die dunkle Farbe glasiert und dann die Helle darüber gibt (weiß). Die dunkle Farbe “arbeitet” sich dann im Brand an die Oberfläche und verbindet sich super mit dem Weiß!

Tipps und Tricks beim Töpfern und Glasieren von Farbverläufen mit Glasuren von Botz

(Glasuren: 9890 Türkisgranit und 9301 Opalweiß von Botz, gebrannt bei 1240 Grad)

Die dunklen Punkte kommen übrigens beim Brennen im Hochbrand aus dem Ton zum Vorschein. Schaut im Keramikbedarf einfach nach Ton mit Spots, wenn euch das gefällt!

Tipps und Tricks beim Töpfern und Glasieren von Farbverläufen mit Glasuren von Botz

(Glasuren: 9302 Achatgrau, 9312 Onyxschwarz und 9301 Opalweiß aus der Serie Botz Pro, gebrannt bei 1240 Grad)

Auf die gleiche Weise habe ich drei Glasuren bei dieser Schale aufgetragen: zuerst Onyxschwarz, dann Achatgrau und zum Schluss Opalweiß. Von dunkel nach hell also. Das Ergebnis finde ich richtig cool :).

Tipps und Tricks beim Töpfern und Glasieren von Farbverläufen mit Glasuren von Botz

Tipp 2: Dick auftragen

Normalerweise genügt bei Flüssigglasuren ein zweifacher Auftrag. Ich aber tupfe die untere Glasur (also die dunklere Farbe) sehr dick mit dem Pinsel innen und etwa zur Hälfte auf, sodass sie richtig satt aufsitzt. Das entspricht bestimmt vier Aufträgen! Anschließend trage ich noch zwei Mal komplett weiß auf. Oft ist es so viel Glasur, dass ich denke “oh je, das tropft mir die Ofenplatten voll!”, aber gerade die Botz Steinzeugglasuren haben bei mir noch nie getropft! Ich mag es super gerne, wenn wie bei der schwarzen Schale oben ein dicker Tropfen zu sehen ist!

Tipps und Tricks beim Töpfern und Glasieren von Farbverläufen mit Glasuren von Botz

Ich hoffe, die Tipps waren für euch hilfreich! Habt ihr noch andere Fragen zum Glasieren oder wünsche für weitere Töpfer Tipps und Tricks?

Alles Liebe und viel Spaß beim Glasieren!

Katharina

56 Kommentare

  1. Hallo Katharina,
    das sind sehr wertvolle Tipps! Ich bin relativer Neuling und habe mit dem Glasieren noch Schwierigkeiten. Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen ♡♡♡
    Lisa

  2. Vielen lieben Dank!! Das probiere ich gerne aus. Die hier gezeigten Effekte sehen genauso aus, wie ich meine Glasuren gerne hätte, aber bisher nie hinvekommen habe. Herzlichen Dank! 🙂

    1. Hallo Claudia,

      das ist beigefarbener Ton mit Spots, der auch als “Drehmasse mit Spots” bezeichnet wird. Schau mal im Internet, du wirst ihn sicher finden 🙂

      Liebe Grüße

      Katharina

  3. Funktioniert das verlaufen der Glasuren auch bei Niedrigtemperatur? Also bei Botz glsuren zwischen 1020 – 1080 Grad?
    Finde das verlaufen der Glasuen wunderschön.
    Liebe Grüsse
    Gabriela

    1. Hallo Gabriela,

      bei Niedrigbrannt hat es bisher nicht so richtig gut geklappt, ich glaube, die hohen Temperaturen sind schon wichtig für den Farbverlauf…

      Liebe Grüße

      Katharina

  4. Hallo Katharina,

    Vielen Dank für Deine vielen Keramiktagebuch-Beiträge. Ich bin so froh Deinen Blog mit den Posts gefunden zu haben. Ich lerne dabei so viel und es macht auch noch richtig spaß weil du ein ähnliches ästhetisches empfinden hast 😉 Ich würde super gerne noch mehr über all deine Materialien erfahren (Ofen, Drehscheibe etc.) die Du so benutzt. Töpferst Du nur für Dich persönlich oder ist das mittlerweile ein Business?

    Ich freue mich auf neue Beiträge.
    Viele Grüße
    Marie

    1. Hallo Marie,

      vielen Dank für deine Anregungen, ich werde sie aufgreifen und Beiträge über Material, Scheibe, Ofen usw. planen!

      Liebe Grüße

      Katharina

  5. Hallo Katharina,
    bin zwar schon einige Jahre im Bereich Töpfern unterwegs, habe auch in der Regel kaum Probleme mit den Glasuren (ich verwende Pulverglasuren von Wolbring oder Kraft), aber dennoch finde ich Deine Anregungen perfekt und die Teile sehen richtig gut aus.
    Ich habe ober zwar gesagt ich hätte kaum Probleme, was mir asllerdings öfter zu schaffen macht sind Glasuren, die laufen, gerade dann, wenn sie dick aufgetragen wurden, und dann die Ofenplatten verkleben. Wie läßt sich das vermeiden?
    Liebe Grüße
    Peter

    1. Hallo Peter,

      oh ja, das kenne ich auch, ich habe mir auch schon zwei Ofenplatten kaputt gemacht! Mir der gefällt der Effekt sehr gut, wenn die Glasuren laufen, deshalb trage ich oft extra dick auf, lass aber den unteren Rand großzügig frei. Hast du schon mal versucht, Glasurkleber in deine Glasuren zu mischen? Er sorgt dafür, dass die Glasur besser am Scherben haftet. In den Flüssigglasuren von Botz ist er schon drin, deshalb laufen die meisten Glasuren nicht so stark.

      Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter!

      Liebe Grüße

      Katharina

      1. Hi Katharina,
        Vielen Dank,
        für diesen hilfreichen Blog! Ich hab eine ganz spezielle Frage über Brenntemperaturen. Hast du Erfahrungen damit, Glasuren höher zu brennen als vorgeschrieben? Wenn ja, was passiert dabei? :
        Es gibt eine spezielle Glasur, craquele Türkis (1040-1080°), die ich bei 1150° brennen will, um den verwendeten Ton (frühsinternd, schon bei 1150) wasserdicht zu bekommen. Ich habe ein wenig Angst um meinen Ofen, deshalb frage ich dich lieber!

        Ganz liebe Grüße und bleib gesund!
        MAI

      2. Hallo Mai,

        ah witzig, rein zufällig habe ich Craquelé Türkis von Botz schon hoch gebrannt. Die Glasur verliert im Hochbrand (1250 Grad) an Farbe und läuft stark… ich hoffe das hilft dir weiter!

        Liebe Grüße Katharina

  6. Hi Katharina,
    Danke für deine Tipps. Muss man für den Farbverlauf direkt nach dem Glasieren brennen oder lässt du es erst noch ein paar Tage stehen zum durchtrocknen?
    LG Tamara

    1. Hallo Tamara,

      ach das handhabe ich unterschiedlich, mal lasse ich es trocknen, mal wandert es glich in den Ofen…

      Liebe Grüße

      Katharina

  7. Vielen lieben Dank für deine tollen Tipps 🙂 ich werde bald das erste Mal meine Werke glasieren und bin schon richtig gespannt.
    Eine Frage habe ich aber noch, und zwar habe ich ein Teesieb getöpfert. Die Löcher dafür sind ja immer sehr sehr klein. Wenn ich da jetzt mit einer Glasur drüber gehe, verschließt die Glasur dann die Löcher? Würdest du die Löcher auslassen?
    Ich danke dir schon mal recht herzlich für deine Mühe 🙂

    Liebe Grüße
    Verena

    1. Hallo Verena,

      ja bei Löchern muss man immer aufpassen. Ich lasse kleine Löcher ganz aus und bei größeren glasiere ich zuerst und gehe dann nochmal mit einem trockenen Pinsel in die Löcher, um zu dicke Glasur wegzunehmen…

  8. Hallo Katharina,
    ich würde mir gerne einen Ofen kaufen, bin mir aber nicht sicher, ob die Temperatur reicht. Ich lese immer wieder, daß die Öfen eventuell die Brenntemperatur nicht erreichen. Darf ich fragen, welchen Ofen Du hast?
    Ich habe mir jetzt diesen ausgesucht: “Toplader NABERTHERM Top 45/R (maximale Temperatur von 1320 °C)
    Die Toplader sind ideal für Anwendungstemperaturen zwischen 900 °C und 1230 °C geeignet.” Meinst Du das reicht??
    Ich möchte unbedingt ineinanderlaufende Farben haben… Freue mich sehr über einen Tipp…Viele Grüße
    Anette

    1. Hallo Anette,

      ich bin da wirklich keine Fachfrau, was Öfen angeht, da solltest du dich im Fachhandel beraten lassen. Ich selbst brenne bei 1240 Grad…

      Liebe Grüße

      Katharina

  9. Hallo Katharina, deine Erklärungen sind sehr hilfreich, auch für jemanden wie mich, die ich schon einige Jahre immer wieder töpfere. Die Beschreibungen beantworten viele offene Fragen auf gut verständliche Art. Das finde ich s u p e r ! L G Rosemarie.

  10. Vielen dank für diese Tipps. Die sind sehr hilfreich. Mit den Farbverläufen mit den Botz-Glasuren bin ich nicht so glücklich. Vlt. wird es jetzt besser. Ich verwende meist Amaco-Glasuren.

  11. Hallo Katharina, danke für deine Tipps.
    Du hast vor dem Glasurbrand mit Botz- Glasuren sicher einen Schrühbrand gemacht, bei wieviel Grad empfiehlst du einen Schrühbrand?
    Danke für weitere Informationen.
    Marlies

    1. Hallo Marlies,

      ich mache den Schrühbrand immer bei 900 Grad und habe sehr Erfahrungen damit gemacht, andere empfehlen vor allem für Flüssigglasuren 950 Grad.

      Liebe Grüße

      Katharina

  12. Hallo Katharina,
    danke für die vielen Anregungen. Das sind sehr wertvolle Tipps. Jetzt hab ich noch eine Frage an Dich. Bislang habe ich nur niedrig gebrannt.
    Was ist der Vorteil am Hochbrennen bzw. wo liegt der Unterschied?
    Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße Stefanie

    1. Hallo Katharina,
      die Antwort auf Stefanie´s Frage würde mich auch sehr interessieren.
      Brauch man den Hochbrand evtl. bei jeglichem Geschirr – oder ist ein Niedrigbrand auch geeignet (Wasserdichtigkeit?)? Und darf das Geschirr auch in die Geschirrspülmaschine?
      Freue mich auf Deine Antwort. Vielen Dank und liebe Grüße Jutta

      1. Hallo Jutta,

        niedrig gebrannte Keramik kann noch Wasser aufnehmen und ist deshalb nicht wasserdicht. Erst ab ca. 1220 Grad (je nach Tonsorte) ist der Ton versintert und dicht. Wasserdicht, spülmaschinenfest und frostsicher sind die Stücke nur wenn sie heiß gebrannt wurden. Ein Schälchen für Nüsse oder eine Obstschale z.B. ist im Niedrigbrand ok, Suppenschalen, Tassen, Vasen usw. müssen hoch gebrannt werden.

        Liebe Grüße

        Katharina

  13. Hallo Katharina,
    Gibt es eigentlich eine Regel, welche Glasuren ineinander verlaufen.
    Wie z. B. Effektglasuren und Weiß gehen immer, oder Rot geht gar nicht, weil es mit Weiß reagiert und unschön wird….
    Oder muss man jede Glasur extra testen?
    Übrigens, Deine getöpferten Sachen sehen toll aus.

    Liebe Grüße Karl

    1. Hallo Karl,

      so pauschal kann ich das nicht sagen, aus meiner Erfahrung laufen transparente Glasuren besser ineinander als ganz matte…aber eigentlich muss man es ausprobieren.

      Liebe Grüße

      Katharina

  14. Hallo Katharina,
    vielen Dank für deine Tipps, ich habe das auch immer von Dunkel nach hell aufgetragen…
    jetzt weiss ich es besser. Würdest du mir bitte sagen, wie du bei deinem Ofen (Nabertherm) die Brennstufen P1, P2 P3 und P4 eingegeben hast? Als ich einmal schwarzen Ton glasiert bei 1240 Grad gebrannt habe ist alles geschmolzen. Vielleicht war die Haltezeit zu lang?

    1. Hallo Claudia,

      dazu möchte ich keine Angaben machen, weil so viele Faktoren reinspielen: das alter meines Ofens, der Zustand der Brennstäbe, die Größe der Brennkammer… das wären keine zuverlässigen Informationen!

      Liebe Grüße

      Katharina

  15. mein Farbverlauf sah nie richtig gut aus, letztendlich habe ich es sein lassen und überwiegend unifarben glasiert aber jetzt mit deinem Tip habe ich es erneut versucht – einfach nur wunderschön! Vielen vielen lieben Dank dafür! Ein Geschenk!

  16. Hallo Katharina, ich bewundere Deine Werke immer fleissig auf Instagram. Da ich noch nicht viele Erfahrungen habe, habe ich eine Frage, die sich mir noch stellt und ich bisher noch keine eindeutige Antwort gefunden habe. Wenn ich einen hochbrennenden Ton benutze und diesen bei hohen Tempertauren brenne, kann ich dann auch niedrig brennende Glasuren auftragen?

    Danke Dir und viele Grüße
    Berit

      1. Hallo Hannah,

        alle Steinzeugglasuren von Botz sind für Essgeschirr geeignet, bei den Steingutglasuren sind es sehr viele (sie sind mit einem Tassen-Symbol gekennzeichnet).

        Liebe Grüße

        Katharina

    1. Hallo Berit,

      prinzipiell kann man Glasuren für den Niedrigbrand auch heißer brennen. Dabei muss man sich allerdings herantasten und es ausprobieren. Nicht alle Glasuren sehen heißer gebrannt noch schön aus (sie verlieren oft die Farbe), außerdem laufen sie oftmals recht stark. Da musst du deine eigenen Versuche anstellen 🙂

      Liebe Grüße

      Katharina

  17. Liebe Katharina,
    ich habe neulich mit einem Ton-Kit für Zuhause meine erste Tasse getöpfert und wollte unbedingt einen schönen Farbverlauf in der Glasur.
    Bei meiner Recherche stieß ich auf diesen Beitrag auf deinem Blog und habe mich beim Glasieren daran orientiert. Meine Tasse ist dank dir ganz zauberhaft geworden und ich könnte nicht stolzer auf mein erstes Stück sein.
    Vielen vielen Dank, dass du so viel deines Wissens mit uns teilst und dadurch so viele fremde Leben bereicherst!

    Liebe Grüße,
    Maren

    1. Hallo Maren,

      vielen Dank für dein liebes Feedback! Toll, dass es bei dir gleich so gut geklappt hat!

      Liebe Grüße

      Katharina

  18. Hi liebe Katharina,
    ich wollte kurz fragen, ob du bei der Dreiermischung schwarz, grau und dann weiß komplett nacheinander und übereinander gestrichen hast? oder hast du etwas Abstand zwischen den Rändern gelassen? Ich hoffe, das war verständlich erklärt :p

    Vielen Dank für deine tollen Tips!
    Lg, Mali

  19. Hallo Katharina,
    ich bin Andrea und seit ca. 1 Jahr hobbymäßig in diesem Bereich kreativ und habe mir vor zwei Monaten einen Ofen gekauft. Alles klappt wunderbar ….. nun ist mir aber folgendes passiert: Beim Glasurbrand (1240°) wölben sich Teller vom Boden nach oben. Einige stark, andere gar nicht. Die gleichen Teller, der selbe Ton, die selbe Glasur, derselbe Verarbeitungstag und die selbe Trocknungszeit. Was ist hier falsch gelaufen.
    Danke für deine Antwort,
    lg. Andrea

    1. Hallo Andrea,

      du hast die Teller sicher auf Füßchen gestellt beim brennen, richtig? Im Hochbrand solltest du die Teile flach auf die Ofenplatte stellen ohne Füßchen, dann bleiben sie flach.

      Liebe Grüße

      Katharina

  20. Liebe Katharina
    Herzlichen Dank für deinen tollen Beitrag zu den Farbverläufen!
    Ich glasiere zum ersten Mal mit den Botzglasuren. Kannst du mir denn sagen, wieviel Rand du unten noch lässt, wenn du die Glasuren so dick aufträgst? (Bei den beiden Tassen kann ich das nicht so gut erkennen und ich will meine Ofenplatte doch noch ein wenig behalten…;))
    Herzlichen Dank

    1. Hallo Joha,

      ich würde mindestens einen cm frei lassen, eher zwei (diese Angaben sind ohne Gewähr, da spielen so viele Faktoren rein beim Brennen).

      Liebe Grüße

      Katharina

  21. Schön, dass es deine Seite gibt. Vielen Dank für die tollen Infos. Ich habe bis jetzt mit Porzellan Puppen gemacht und jetzt das erste Mal Tassen. Ich habe dann zuerst geschrüht und dann glasiert. Es schaut wunderbar aus, nur leider sind alle Tassen kaputt, da die Glasur sich am Boden gestgeklebt hat. Ich hatte Brennsand daruntergegeben. Was habe ich bei der Glasur falschgemacht. Bin so traurig weil sie eigentlich wunderschön geworden wären. Hatte deinen Tipp zuerst mit dunkler und dann mit heller darüber angewendet. Liebe Grüße Gabi

    1. Hallo Gabi,

      das kommt auf die Glasur an, auf die Brenntemperatur und die Haltezeit, weshalb ich dir deine Frage leider nicht beantworten kann. Vielleicht hast du eine Glasur benutzt, die stark läuft oder auch einfach nur zu viel…es erfordert Erfahrung, mit den Farbverläufen richtig spielen zu können, ohne sich die Ofenplatten zu ruinieren…

      Liebe Grüße

      Katharina

  22. Ohhh super! Danke für den Tipp 👍🏼 Ich habe auf Instagram schon so oft solche Effektglasuren gesehen und mich immer gefragt, wie das geht. Jetzt weiß ich es und werde es gern mal ausprobieren!

  23. Hallo Katharina, ich folge dir schon lange auf inst, freu mich hier über deinen Block und das du Fragen beantwortest. Ich bin am Anfang und tonleichen pflastern meinen Weg :/ ich hab dunklen Ton und einer klebt grundsätzlich im hochbrand an den Platten fest, ohne Glasuranhaftjng also nur der Ton. Er hat auch riesige Blasen im hochbrand entwickelt. Wurde lang genug getrocknet dann geschrüht alles gut verlaufen Der Schwarze hingegen funktioniert 1a. Schwierig find ich nur schönen deckende Farbverläufe auf dem dunklen Ton. Ach man ist das alles spannend. Danke dir. Mach weiter so✌🏽♥️

    1. Hallo,

      das klingt für mich so, als sei der Ton nicht für so hohe Temperaturen geeignet, wie hoch ist den die maximale Brenntemperatur des Tons?

  24. Liebe Katharina,

    vielen Dank für die Inspirationen in deinem tollen Blog! Leider gibt es sehr wenige gute Infos zum Glasieren im Internet. Vor allem das Thema Farbverläufe findet man irgendwie nirgends. Hast du dazu vll auch Literaturtipps?
    Bei mir sind sie leider nie so richtig gut gelungen. Vor allem bei flacheren Gegenständen wie Platten oder Tellern verlaufen die Farben nicht ineinander. Hast du dafür auch einen Tipp? Oder kann man Farbverläufe nur bei Vasen, Bechern, etc. erzielen?

    Vielen Dank und ganz liebe Grüße,
    Rebecca

    1. Hallo Rebecca,

      man kann auch bei Tellern schöne Farbverläufe hinbekommen, aber natürlich laufen die Farben bei Bechern nach unten, bei Tellern eher ineinander. Es kommt aber auch darauf an, wie hoch du deine Stücke brennst. Einen Literaturtipp habe ich nicht (außer vielleicht meinen Onlinekurs, da gibt es eine eigenen Lektion darüber ;)).

      Liebe Grüße

      Katharina

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