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Frühlingskräuter

Habt Ihr das wundervolle Wetter heute auch draußen genossen? Die ersten Frühlingskräuter standen so herrlich frisch im Garten, dass ich gleich mal welche zum Trocknen geerntet habe.

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Zitronenmelisse, Schnittlauch und Sauerampfer werden als Salatkräuter getrocknet, aus dem Bärlauch mache ich Pesto zum Mittagessen morgen und die Minze brauche ich sowieso ständig. Ich bin froh, dass ich endlich mal daran gedacht habe, die Kräuter zu ernten, solange sie so frisch sind. Ich habe sonst immer im Sommer die verdörrten Zweige abgeschnitten, dabei wächst jetzt doch noch alles so schön nach!

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Im Vorbeigehen habe ich mir eine Rosmarinblüte in den Mund gesteckt – Wahnsinn, hat die intensiv geschmeckt! Also habe ich gleich mal einige davon in etwas Olivenöl eingelegt, spätestens zur Grillsaison freue ich mich bestimmt darüber!

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Aber das Leckerste habe ich aus den noch geschlossenen Löwenzahnblüten gemacht: eingelegte Löwenzahnkapern! Das Rezept stammt aus dem wundervollen Buch “Meine wilde Pflanzenküche” von Meret Bissegger, in das ich mich letztes Jahr schon wegen der unglaublich tollen Food-Fotos verliebt habe!

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Man braucht: (eigentlich ist die vierfache Menge angegeben, aber ich wollte es erst mal ausprobieren)

  • 1 Handvoll Löwenzahnblüten, gerade noch geschlossen
  • je 50 ml Wasser, weißen Balsamico und Weißwein
  • 1 Prise Salz
  • 1/4 TL Senfsamen
  • 1 Nelke
  • 1 ganz kleines Lorbeerblatt
  • 1 kleine Knoblauchzehe, halbiert

Alles zusammen aufkochen, die gewaschenen Löwenzahnknospen dazu geben und für 2 Minuten köcheln lassen.

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Wenn Ihr auch gerne in Wald und Wiese auf die Suche nach Wildkräutern geht, kann ich Euch dieses Buch wirklich empfehlen! Ich habe schon ganz viel aus dem Buch gekocht, was alles super lecker war und Meret Bissegger finde ich auch Klasse (ich habe mal eine Reportage über sie gesehen).

Habt Ihr auch ein Lieblings-“Unkraut”? Was macht Ihr denn so draus – lasst uns doch mal eine kleine Sammlung starten!

Liebe Grüße und einen tollen Start in die neue Woche! Katharina

8 Kommentare

  1. boah, bei dir wächst ja schon alles. ich habe gänseblümchen-köpfe (jetzt hätt ich fast das “blümchen” vergessen 😉 und kapuzinerkresse-samen (also nach der blüte) eingelegt. kannst du mit der gleichen marinade machen. für die kapuzinerkresse nehm ich dann noch ein bisschen chili dazu, dann wirds richtig scharf. ich koch die blütenköpfe (kresse schon) allerdings nicht auf, sondern übergieße sie nur mit dem kochenden sud, dass sie schön knackig bleiben.

    sonst mag ich gern das gundermann(gundelrebe)parfait und wenn du nicht genug gepatzt (sorry gekleckert) hast, kannst du dann noch gundermannblätter mit schoko überziehen (und dann nach erkalten wieder abziehen)

    und sooooonst noch melisse-pfefferminz-sirup – noch mal besser als holunderblüten 😉

    falls ich es schaffe endlich meine homepage auf vordermann zu bringen, lass ich es dich wissen 😉 – da gehts nämlich rund ums kraut 😉

    lg uli

  2. Das klingt so lecker. Bisher habe ich Löwenzahn immer als Zutat in meinen Kräuterquark verarbeitet, dass muss sich nun ändern.
    Ich liebe Brennesselquiche (erst heute gegessen) und Bärlauch in allen Varianten. Beides sind sozusagen meine Top-Kandidaten in der Frühlingsküche.
    Lieben Gruß, Melanie

  3. Oh, ich liebe Kräuter – sowohl frisch, als auch getrocknet. Leider kenne ich mich noch zu wenig aus, um alleine auf die Kräutersammlung im Wald zu gehen! Aber gemeinsam mit einer wundervollen Bekannten macht das Sammeln sowieso mehr Spaß. Bei mir in der Wohnung hängt noch ein Kräutersträuschen, aus dem ich gerne einen Tee zubereite. Außerdem habe ich mit der Hilfe meiner Bekannten eine ganz wunderbare Creme aus Salbei, Ringelblume, Kamille, Beinwell und Schafgabe gezaubert. Und was jetzt natürlich nicht fehlen darf – frischer Bärlauch :-)!
    Alles Liebe, Marlies

  4. Ich kaufe bei uns im Öko-Dorfladen wahnsinnig gerne Gänseblümchentee – den kann man auch mit Öl/Essig zum Salatdressing rühren. Sieht fantastisch aus, schmeckt lecker und ich freue mich, dass ich weiterhin meine eigenen Gänseblühmchen morgens auf der Wiese begrüßen kann. Sofern sie nicht von meinem Sohn geflückt (für Mama) werden. Ausserdem wohnt im Sommer auf der Wiese unsere Schildkröte und die soll es auch schön haben 🙂

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